Heute hat mich jemand auf diesen Beitrag gebracht:
https://amp2.wiwo.de/technologie/mobilitaet/high-voltage-nachgerechnet-wann-elektroautos-sauberer-sind-als-verbrenner/25218614.html?__twitter_impression=true
Weil Sonntag ist habe ich mich mal wieder hinressen lassen diesen “tollen” Text zu lesen.
Das es in alten Rechnungen sehr ungünstig für die E-Mobilität ausgegangen ist ist sicher richtig.
Aber typisch Lemming und Gutmenschengerecht aufbereitet wird vorrangig mal wieder nur ein Wert, der CO2 Wert genannt.
Sicher auch richtig das die Stromerzeugung in USA und Deutschland weniger CO2 freisetzt als in anderen Staaten. Aber diese Argumentation für eine Milchmädchenrechung zu nutzen ist auch schon wieder ausschließlich etwas für Flachdenker.
Jetzt kommt der Schritt bei dem Gutmenschen und andere Lemminge (die mit den grünen Haaren wenn sich jemand erinnert) überfordert sind.
Umwelt-/Klimaschaden entsteht nicht nur durch CO2, da gibt es jede Menge andere Faktoren.
1. Es gibt keine Stromproduktion ohne Umweltschaden. Dieses ganze Geseier von klimaneutraler Stromproduktion ist (sorry) bullshit!
Vielleicht ohne CO2 zu produzieren, aber zu Klimaneutral gehört dutlich mehr. Aber um das zu verstehen fehlt der Lobby etwas zwischen den Ohren. (Wohl gemerkt nicht an die Ohren, also kein Aufruf zur Gewalt).
2. Es wird richtig erkannt das ein E-Auto je mehr es fährt auch eher in den Bereich kommt umweltfreundlicher als ein Verbrenner zu sein.
Wenn man dann aber mal die Jahresfahrleistung realistisch ansetzen würde, fände ich das ja schon fair. Aber wieviele Fahrzeuge in unserem Land fahren wirklich 20.000km im Jahr? Mal ein Beispiel, ich fahre 30km zur Arbeit, pendele somit jeden Tag 60km und käme damit auf 13.800km, kämen also noch 6200km sonstige Fahrten hinzu….. also ich schaffe keine 20.000 im Jahr. Meine Frau pendelt mit dem Auto keine 4000km im Jahr (geniale E-Auto Strecke). Aber eben keine 20.000km p.A. und selbst unter den schön gerechneten Bedingungen reden wir hier über eine CO2 Armortisation nach frühestenns 11 Jahren und da sind die anderen Umweltschäden noch nicht einmal mit eingerechnet.
3. Die Ladeinfrastruktur, für einen stetig steigenden E-Fahrzeuganteil herzustellen ist in so kurzer Zeit gar nicht umsetzbar. Selbst wenn nur viele private Ladestationen in den Wohngebieten errichtet werden ist davon auszugehen das vorhandene Stromnetze das nicht hergeben.
Lustig fand ich die Idee das Städte darüber nachdenke um die Spitzen abzudecken im Bereich der Ladestationen Pufferakkus zu installieren das es nicht zu Netzüberlastungen kommt. Also am Ende Auto + Pufferakku = doppelter Umweltschaden.
Das die Schnellladeinfrastuktur für E-Fahrzeuge auf Langstrecke in der Realität noch nicht im Ansatz umsetzbar ist, kommt bei den Betroffenen auch nicht an. Da fehlt wie bereits festgestellt einfach was zwischen den Ohren.
Am Ende habe ich die Erkenntnis das ich nicht viel gegen die derzeitige Welle tun kann….
In meinen Augen ist der Klimawandel und die CO2 Produzierenden Privatleute das Feindbild der Gutmenschen und Lemminge, vor 80 Jahren waren es die Juden. Früher kannte Adolf den Weg heute sind des Roland und Annalena.
Am Ende bleiben die kleinen und mittleren Einkkommen auf der Strecke. Die CO2 Steuer macht Transporte teurer (damit Lebensmittel und die anderen Dinge des täglichen Lebens), das Heizen (und damit die 2. Miete) und den Weg zur Arbeit und und und …..
Es gibt Zuschüße zum Kauf von Solaranlagen, Windkraftanlagen, Ladesäulen, E-Mobile und all die Schönen Dinge die man sich, wenn man zuviel verdient und/oder reichlich Grund und Boden sein eigen nennt, leisten kann.
Zahlen müssen dies diejenigen die die Ökostromumlage berappen müssen und diejenigen denen man demnächst mit einer CO2 Steuer alles teurer macht. Die Zuschüsse stecken sich von je her die hohen Herren der Industrie in die Tasche. Staatiche Zuschüße weg, werden die Produkte um mindestens diesen Wert günstiger (so seid Jahrzehnten bei der Photovoltaik zu sehen).
Es ist absolut asoziales Verhalten so etwas gut zu heißen!
Wem es wirklich um den Schutz der Umwelt und des Klimas geht und wer weiter als bis zum nächsten Schritt denken kann dem ist klar das man nur mit einem Konsumverzicht die Klimaziele erreichen kann. Also eben das alte Auto weiterfahren, neu gekauft Dinge so auszuwählen das sie nachhaltig erstellt werden und eine lange Nutzungsdauer (Reparierbarkeit/kleine Baugruppen) erwarten lassen. Wenn dann am Ende auch noch die Entsorgung umweltverträglich umsetzbar ist währe es genial.
Im Gegenzug müsste beim Neukauf von Produkten Umweltschaden, CO2 Verbrauch, Rohstoffeinsatz und seine Gewinnung bevorzugt progressiv besteuert werden. Damit würde man dann eine Lenkungswirkung erreichen die eben nicht nur den Geldsäcken die Kohle der klenen Leute in die Taschen spült.
Denn faktisch wird derzeit die mittlere Einkommensschicht vom Grün roten Gehampel in die Armut getrieben.
Aber sind wir ehrlich, ich denke es muß erst wie vor 80 Jahren den Bach heruntergehen, nicht denken und den selbst erklärten Gutmenschen hinterher zu laufen ist halt bequemer als selber das Hirn zu nutzen.
Aber die Zeit sich den verlinkten Text durchzulesen ist definitiv verschwendet gewesen und das es am Mainstream der Lemminge eh nichts ändert ist auch dieser Text hier im Prinzip verplemperte Zeit.
Aber ich musste es los werden….